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Grundprinzip
des Vergasers
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Grundsätzliche Wirkungsweise:
Die Abwärtsbewegung des Kolbens läßt im Brennraum einen Unterdruck
entstehen. Um diesen Unterdruck auszugleichen strömt Luft vom
Luftfilter über den Vergaser in den Brennraum nach. (Siehe
Prinzip des Viertaktmotors) Durch die Querschnittsverengung
des stromlinienförmig ausgebildeten Lufttrichters (Venturi-Rohr)
wird die Geschwindigkeit des Luftstroms erhöht. An der engsten
Stelle herrscht die größte Strömungsgeschwindigkeit und der geringste
Druck. (Venturi Effekt). Deshalb befindet sich an dieser Stelle
die Austrittsöffnung für das Benzin. Das Benzin wird durch die
Druckdifferenz in den Lufttrichter gedrückt, dort zerstäubt und
mit dem Luftstrom
vermischt. |
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Ein einfacher Zerstäuber
ermöglicht nur eine sehr unzureichende Verteilung der Flüssigkeit
in der Luft. Eine deutlich feinere Zerstäubung wird erzielt, wenn
man den Kraftstoff bereits vor Eintritt in das Venturi mit Luft
verschäumt. Dies erreicht man durch Luftzufuhr unterhalb des Kraftstoffstandes.
Die Menge der zum Verschäumen zur Verfügung stehenden Luft wird
durch die Luftkorrekturdüse bestimmt. Ohne diese Düse(n) wäre
die Menge des angesaugten Benzins nicht proportional zur Menge
der angesaugten Luft, d.h. das Gemisch würde mit zunehmender Strömungs-geschwindigkeit
immer fetter werden. Diese unerwünschte Erscheinung "korrigiert"
die Luftkorrekturdüse. Die Menge des Benzins regelt im wesentlichen
die Kraftstoffdüse (Benzinhauptdüse), wobei der Einfluß der Luftdüse
aber nicht unterschätzt werden darf. |
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Stand: 7 Juli, 2001
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