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Der
Arbeitszyklus eines Ottomotors |
Der Begriff Arbeitszyklus wird in der Literatur unterschiedlich verwendet.
Er bezeichnet meist einen kompletten Durchlauf der 4 Takte des Ottomotors.
Manchmal wird auch nur der 3. Takt ( Verbrennen) als Arbeitszyklus bezeichnet.
Weil dort eben die für den Motor entscheidende Arbeit verrichtet
wird. Ich schliesse mich der ersten Definition an!
Animation:
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Ansaugen:
Der Kolben bewegt sich durch den
Schwung des Motors nach unten und erzeugt so im Brennraum einen
Unterdruck. Durch das geöffnete Einlassventil wird frisches Luft-Benzingemisch
vom Vergaser in den Brennraum gesaugt. |
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Gemisch verdichten:
Der Kolben läuft nach oben, und das angesaugte Luft-Benzingemisch
wird verdichtet. |
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Zünden
und Verbrennen: Kurz
bevor der Kolben oben angekommen ist wird das verdichtete
Gemisch von der Zündkerze entzündet.
Das verbrennende Gemisch erzeugt einen hohen Druck im Brennraum
wodurch der Kolben nach unten gedrückt wird.
Dieser Arbeitstakt erzeugt die Kraft des Motors!Das
Gemisch wird von der Zündkerze entzündet und der entstehende
Verbrennungsdruck drückt den Kolben wieder nach unten. |
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Ausstossen:
Durch den Schwung des Motors bewegt
sich der Kolben wieder nach oben. Das Auslassventil öffnet sich und
das verbrannte Gemisch (Abgase) wird vom Kolben aus dem Brennraum
hinaus gedrückt und gelangt über den Auspuff ins Freie. |
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Ein Arbeitsspiel eines Zylinders besteht aus zwei Umdrehungen
der Kurbelwelle und einer Umdrehung der Nockenwelle, d.h. die Nockenwelle
dreht sich mit halber Kurbelwellengeschwindigkeit (Motordrehzahl).
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Ideale
Kreisprozesse im PV-Diagramm (Ottomotor)
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Stand: 20. August 2004 |