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Zündung
optimieren
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Seite
4:
Überprüfen
der Zündverstellung:
Nun geht es endlich an die eigentliche Zündungseinstellung.
Was ist eigentlich
ein optimaler Zündzeitpunkt?
Die maximale Frühzündung, die man dem Motor zumuten sollte,
hängt zum einem vom Zustand des Motors ab zum anderen von der
Benzinsorte die man tankt. Mit Superplus geht hier mehr als mit
Normalbenzin. Da Normalbenzin billiger ist und deshalb der Motor
auf diese Benzinsorte eingestellt werden sollte ist leider nicht
zu ende gedacht. Mit steigender Frühzündung sinkt der
Verbrauch und kompensiert damit die höheren Spritkosten. Die
Mehrleistung des Motors gibt's dann quasi gratis dazu.
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Inhalt:
Seite
1:
Vorwort + Vorbereitungen
Seite
2:
Überprüfen
ob Zündung synchron
Seite
3:
Überprüfen
der Fliehkraftfedern
Seite
4:
Überprüfen der Zündverstellung
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Alle
Bilder lassen sich durch klicken vergrößern!
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Ermitteln der
max. Zündverstellung:
Nun darfst du wieder das Unterbrechergehäuse einbauen und den
Zündzeitpunkt mit dem Stroboskop auf ca. 11°-12° vor
OT einstellen. Dies entspricht einem Zahn rechts von der 8°
Markierung. (Siehe Bild) Lasse den Motor weiter laufen und blitze
mit dem Stroboskop auf die Schwungscheibe. Wenn du jetzt Gas gibst
(nicht den Motor röhren lassen!) wandert die 8° Markierung
nach links weg und die 32° Markierung sollte langsam erscheinen.
Ab ca. 3000 U/min verschiebt sich die Markierung nicht mehr weiter.
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Deine Aufgabe
ist es nun an der Schwungscheibe abzulesen, auf wieviel Grad die
motorfeste Markierung jetzt steht. Steht die feste Markierung z.B.
2 Zähne vor der 32° Schwungscheibenmarkierung ( 'vor' heißt
links davon), dann beträgt die erreichte Frühzündung
32° - 2*3.37° = 25.26° d.h. ca. 25° v.OT.
Steht die Markierung auf der 32° Markierung, dann herzlichen
Glückwunsch. Stelle den Unterbrecherabstand noch auf ca. 0.35
-0.4 mm. Prüfe nach dem festziehen des Unterbrechergehäuses
noch einmal den Zündzeitpunkt. Fertig!!
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Einstellen
der max. Zündverstellung:
Die max. Frühzündung, b.z.w. der Verstellbereich der Zündung
wird von den Anschlägen der Fliehkraftgewichte bestimmt. Siehe
Bild.
Das heißt man muß diese Anschläge verstellen für
mehr b.z.w. weniger Frühzündung.
Hat dein Motor mehr als 32° Frühzündung, dann mußt
du die Anschläge etwas nach ihnen biegen. Aber Sachte!! Hier
geht es nur um wenige
1/10 mm bis max. einen Millimeter und nicht um mehrere Millimeter.
Ein paar mal hin und her gebogen und der Anschlag bricht ab. Dann
hast du ein echtes Problem!!
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Also lieber drei mal ein bißchen gebogen, als einmal viel
zu viel.
Es ist auch sehr wichtig, daß beide Anschläge gleich
sind.
Hat dein Motor zu wenig Frühzündung, dann müssen
die Anschläge etwas nach außen gebogen werden. Also:
Anschläge vorsichtig biegen, Unterbrechergehäuse montieren
und Frühzündung prüfen. Wenn's noch nicht passt dann
halt noch einmal Gehäuse ab und die Anschläge noch ein
wenig nachbiegen, testen.......
Ich weiß, das ist eine echte Deppenarbeit. Danach hast du
aber eine optimal eingestellte Zündverstellung.
Wenn die Verstellung dann paßt, mußt du nur noch den
Unterbrecherabstand auf 0.35 - 0.4 mm einstellen und du darfst endlich
wieder alles zusammen schrauben. Gratulation, Du hast es geschafft!!
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Stand: 1.Mai 2002
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